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Schließanlagen

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Was versteht man unter einer Schließanlage?

Darunter versteht man ein einheitliches System, das aus mehreren Schließzylindern besteht. Dabei hat jeder Schließzylinder einen funktionalen Bezug zu den anderen Elementen der Schließanlage. Je nach der bestehenden Hierarchie können alle heute existierenden Schließanlagen in folgende Typen eingeteilt werden: Zentralschlossanlagen, Hauptschlüsselanlagen, Zentral-Hauptschlüsselanlagen, General-Hauptschlüsselanlagen und gleichschließende Anlagen.  

Besonderheiten der Schließanlagen mit Zentralschloß  

Diese Art der Schließanlagen zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass alle Schlüssel der Anlage das Zentralschloss oder die Zentralschlösser öffnen können. Diese Art der Schlösser ist empfehlenswert, wenn man ein Mietshaus betreibt. Denn dank der Installation dieser Schließanlage, beispielsweise durch ASV Sicherheitstechnik, können zum Beispiel alle Schlüssel zum Keller oder zum Schloss des Haupteinganges passen, was Kosten für die Anfertigung der Schlüssel reduziert.   

Was zeichnet Hauptschlüsselanlagen aus?  

Das Vorhandensein eines Generalschlüssels, der sämtliche Schlösser des Systems öffnen kann, ist ein sicheres Zeichen. Die restlichen Schlüssel dieses Systems können dagegen nur jeweils einzelne, ihnen zugewiesene Türen öffnen. Der Einsatz solcher Anlagen rentiert sich vor allem in Hotels, Motels und sonstigen Gästehäusern.

Zentral-Hauptschlüsselanlagen  

Diese Anlagenart kombiniert die Eigenschaften beider oben erwähnten Typen. Sie kommt in solchen Hotels zum Einsatz ein, wo nicht nur einzelne Gästezimmer, sondern auch der Haupteingang verriegelt wird. In dem Falle kann jeder Gästezimmerschlüssel sowohl das jeweilige Zimmer als auch die Eingangstür des Hotels öffnen und schließen. Aber es bedeutet nicht, dass man mit dem Schlüssel zum eigenen Gästezimmer auch alle anderen Zimmer öffnen kann, denn einen Generalschlüssel hat nur der Zimmerservice.

General-Hauptschlüsselanlagen

Hierbei handelt es sich um Anlagen mit mehreren Ebenen. Dabei gibt es auf jeder Ebene einen Gruppenschlüssel, der alle Zylinder, die zur jeweiligen Gruppe gehören, öffnen und schließen kann. Darüber hinaus existiert ein Generalschlüssel, der sämtliche Zylinder des gesamten Systems öffnen und schließen kann. Solche Anlagen kommen vor allem in riesengroßen Bürogebäuden zum Einsatz.   

Gleichschließende Anlagen

Bei gleichschließenden Anlagen können alle verschiedenartigen Schlösser mit nur einem Schlüssel geöffnet werden. Einzelschlüssel für einzelne Schlösser fehlen dagegen gänzlich. Solche Systeme kommen in Autos zum Einsatz.  

Was charakterisiert die Schlüssel der modernen Anlagen?  

Vor allem ihre Vielfältigkeit. Denn heute gibt es mechanische und mechatronische Schlüssel. Dabei unterscheiden sich mechanische Schlüssel in konventionelle und Wendeschlüssel. Bei konventionellen Schlüsseln wird der Unterschied zwischen Einzelschlüsseln und Hauptschlüsseln durch die Trennung der Sperrstifte erreicht. Bei Schlüsseln, die Bohrmulden enthalten, wird der Unterschied zwischen Einzelschlüsseln und Generalschlüsseln durch das Hinzufügen oder Entfernen von Bohrmulden sichergestellt. Bei mechatronischen Schlüsseln erfolgt das Öffnen und Schließen durch einen Datenaustausch zwischen dem Transponder im Schlüsselendstück und dem Zylinder. Diese Art der Anlagen ist die Sicherste.  

Was sollte man über moderne Anlagen noch wissen?  

Als Eigentumsnachweis gilt die sogenannte Sicherungskarte. Und nur bei der Vorlage dieser können Nachschlüssel bestellt werden. Außerdem ist es für die Feuerwehr wichtig, dass jedes Schloss eine eindeutige und eingetragene Nummer hat. Diese sollte auch auf dem Schließanlagenplan gut erkennbar sein, weil es den Zutritt zu einzelnen Zimmern im Gebäude beschleunigt. Deshalb sollte man beim Kauf sicherstellen, dass die Schlüsselnummer eingraviert ist.


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