Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Technologie

« Zurück zur Startseite

LWL Spleißen

posted am

Lichtwellenleiter sind in der modernen Kommunikationstechnologie nicht mehr wegzudenken. Die Geschwindigkeit, mit der hier Daten übertragen werden, hängt nicht von elektrischen Widerständen ab. Zudem kann eine Leitung, die dünner ist als ein Haar, wesentlich mehr Informationen übertragen als dies bei jedem Kupferkabel der Fall ist. Doch hin und wieder kann es notwendig werden die einzelnen Fasern miteinander zu verbinden. Hierbei kommt dann das LWL spleißen zum Einsatz, ein äußerst diffiziler Akt, der ein hohes Maß an Erfahrung erfordert. 

Ein Blick auf die Technik

Lichtwellenleiter kommen in vielen verschiedenen Bereichen zum Einsatz. Hauptsächlich kennt man sie aus den Erdkabeln, die die Grundlage der modernen Kommunikationstechnologie bilden. Allerdings ist dies nicht der einzige Einsatzbereich, denn auch in Audiokabeln oder anderen Verbindungselementen, wird diese Technologie angewendet. Der Grund hierfür ist einfach, die Übertragungsraten sind sehr hoch und ermöglichen somit eine glasklare Darstellung von Videoaufnahmen und eine hervorragende Klangqualität.   

Allerdings können entsprechende Leitungen im Haushalt mit speziellen Verbindern verlängert werden. Dies ist bei echten Glasfasern nicht möglich, denn hier muss eine direkte Verbindung der jeweiligen Adern miteinander erfolgen. In diesem Zusammenhang bleibt dann nur das LWL zu spleißen, zum Beispiel von der CITYNETZ GmbH, was für eine perfekte Datenübertragung ohne Verluste in der Signalstärke sorgt.   

Der Vorgang im Detail

Beim LWL spleißen wird ein spezielles Spleiß-Gerät verwendet. Hierbei handelt es sich im Grunde um ein Microschweißgerät, welches die Adern exakt miteinander verbindet. Das Gerät richtet die Lichtwellenleiter aus und bringt diese auf den Nanometer exakt zusammen. Dann wird ein Lichtbogen erzeugt, der die Adern vollständig verschweißt. Hierdurch können die Lichtimpulse ungehindert passieren und es entsteht eine stabile Verbindung. Zusätzlich zu diesem Vorgang werden die Adern wieder mit einem Mantel versehen, sodass ein entsprechender Schutz geboten wird.

Die Arbeiten sind mit einem enormen Aufwand verbunden. In den meisten Fällen müssen Ausschachtungsarbeiten durchgeführt werden. Die entsprechenden Leitungen müssen dann geöffnet und die einzelnen Bündel freigelegt werden. Erst kann ein direkter Zugang zu den Adern erfolgen, sodass der eigentliche Vorgang des Spleißens durchgeführt werden kann.   

Erfahrung zählt  

Die Tatsache, dass Glasfasern tatsächlich aus Glas bestehen und somit sehr brüchig sind und der Aufwand, der mit dem Verbinden der Fasern verbunden ist, kann nur von hoch spezialisiertem Personal durchgeführt werden. Techniker, die an diesen Leitungen arbeiten, haben für gewöhnlich eine jahrelange Erfahrung, die sie schon an vielen anderen Systemen haben testen können. Zudem muss eine spezielle Ausbildung absolviert werden, bevor überhaupt der erste Einsatz an echten Glasfasern erfolgen kann. 

Ein Grund für diese Vorsicht liegt in den enormen Kosten, die mit der Reparatur von Glasfasern verbunden sind. Ein Schaden kann dazu führen, dass tausende Haushalte auf Internet und Telefon verzichten müssen. Dies kann für Unternehmen finanzielle Ausfälle erzeugen.


Teilen